Nahezu perfektes Wochenende

Nahe zu perfektes Wochenende für den TC Oberharmersbach

Während die Herren 40 Federn lassen mussten waren alle anderen Mannschaften am vergangenen Wochenende erfolgreich und konnten Siege feiern.

Herren 1:
Mit einem deutlichen 7:2 schickte die erste Herrenmannschaft ihre Gäste aus Kehl wieder auf die Heimreise. Bereits nach der Einzelrunde war die Partie zu Gunsten des TCO mit 5:1 entschieden. Zunächst sorgen Steffen Till, Markus Furtwengler und Youngster Finn Sander mit ungefährdeten Zweisatzsiegen für eine 3:0 Führung. Der auf Position vier spielende Daniel Schöner hat dagegen zunächst mit einem stark aufspielenden Gegner zu kämpfen. Aber der Sandplatzkönig vom TCO ließ sich auf seinem Lieblingsbelag nicht aus der Ruhe bringen und gewann den entscheidenden Tiebreak im ersten Satz. Im darauf folgenden zweiten Satz war dann der Bann gebrochen, denn dieser ging klar mit 6:0 an den Harmersbacher. Neuzugang Paul Praefke bekam es mit einem jungen Talent zu tun, der mit sicheren Grundschlägen Paul alles abverlangte. So entwickelte sich ein sehenswerter Kampf, der verdientermaßen im dritten Satz im Matchtiebreak endete. Hier hatte der Kehler das Momentum auf seiner Seite, das bereits beim ersten Punkt mit einem Netzroller auf die Linie begann. Trotz ansprechender Leistung musste sich Paul unglücklich mit 10:6 geschlagen geben. Zunächst souverän spielte Cedric Moser auf Position fünf auf. Mit einer schnellen Führung sicherte er sich Satz eins mit 6:3. Unverständlich allerdings, dass je länger die Partie dauerte er immer weniger seinen Rhythmus und Sicherheit fand. So entwickelte sich ein sogenanntes klassisches „Murmelspiel“, das ihren Höhenpunkt im Matchtiebreak fand. Der dortige längste Ballwechsel konnte mit über 30 Netzüberquerungen gezählt werden, denn keiner der Protagonisten wollte mit zu viel Power einen Fehler riskieren. Schlussendlich konnte Cedric die Nervenschlacht mit 10:8 für sich entscheiden und erzielte somit die 5:1 Führung.
Für die Doppelpartien kam Martin Bajer für Steffen Till ins Spiel, der sich in Doppel drei mit Daniel Schöner begab. Dort entwickelte sich eine enge Partie, die aber schlussendlich verdient mit 6:4 und 6:4 an die Kehler Paarung ging. Den Gesamtsieg schraubten dann das Topdoppel mit Markus Furtwengler und Paul Praefke sowie Doppel zwei mit Cedric Moser und Finn Sander in die Höhe. Hier lies man mit deutlichen Zweisatzsiegen nichts anbrennen und sorgten so für den verdienten 7:2 Sieg.

Herren 2:
Die zweite Mannschaft holte sich sensationell beim Auswärtspiel beim TC Ettenheim 3 mit einem 5:4 den ersten Sieg ihrer Medenrunde. Unter Leitung von Mannschaftsführer Andreas Lehmann legte man den Grundstein mit einem 4:2 nach den Einzelbegegnungen. Während die erfahrenen Michael Furtwengler wie auch Michael Schöner keine Probleme mit ihren Gegnern hatten und klar in zwei Sätzen gewannen, kostete Gian Sander die voll Distanz aus. Bereits der erste Satz musste im Tiebreak entschieden werden, den er leider nicht für sich gewinnen konnte. Von da an kam er allerdings immer besser ins Spiel und konnte so den zweiten Satz für sich entscheiden. Mit dem Schwung aus Satz zwei ließ er sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und sicherte sich mit einem knappen 10:6 im Matchtiebreak den Sieg. Karl Josef Lehmann musste leider beim Stand von 4:1 gegen sich, die Partie aufgeben, wodurch diese für den TC Ettenheim gewertet wurde. Andreas Lehmann hatte auf im Spitzeneinzel schwer zu kämpfen. Nicht nur wegen einem guten Gegner, sondern auch weil er sich oftmals selbst mit einfachen Fehlern das Leben schwer machte. Sensationell holte sich Tobias Kempf seinen zweiten Medenrundensieg in seiner Einzelkarriere. Mit einem in dieser Höhe auch verdienten 6:1 6:1 Sieg konnten er so seine Mannschaft mit einer 4:2 Führung in die Doppelbegegnungen schicken.
Taktisch clever wurden dann die Aufstellungen gewählt, wo die beiden starken aufspielenden Michaels das Doppel zwei bestritten. Diese machten keine Anstalten und fegten ihre Gegner locker vom Platz und sorgten so schnell für den Gesamtsieg. Da fiel es dann auch nicht mehr ins Gewicht das sowohl Doppel eins wie auch drei klar verloren gingen. Der Sieg war eingetütet und die Mannschaft konnte sich zu Recht feiern lassen.

Herren 40:
Dass eine Überzahl nicht gleich ein Sieg bedeutet erfuhr die Herren 40 Mannschaft schmerzhaft beim Heimspiel gegen den TC Lahr. Da die Lahrer nur mit drei Spielern antreten konnten führte der TCO bereits mit 2:0, da sowohl ein Einzel- wie auch eine Doppelpartie für die Harmersbacher gewertet wurden. Doch diese Führung vergab man fahrlässig und selbst ein Unentschieden wollte nicht gelingen. Die größte Chance für den dritten Punkt, um ein Unentschieden zu erreichen, vergab Joachim Haag im Spitzeneinzel. Im denkbar knappen Matchtiebreak musste er sich unglücklich mit 10:8 geschlagen geben. Reiner Hug und Urban Winterhalten mussten in ihren Einzel nahtlos anerkennen, dass ihre Gegner einfach besser waren. Beide konnten drei Spielpunkte erkämpfen, kassierten aber auch jeweils einen Satz zu null.
Somit stand es vor der entscheidenden Doppelbegegnung 3:2 für die Lahrer. Willi Brosamer, der sein Einzel aussetzen musste kam mit Reiner Hug zum entscheidenden Einsatz. Im ersten Satz fand man noch kein Mittel gegen die stark aufspielenden Lahrer und musste diesen mit 6:1 abgegeben. Im zweiten Satz entwickelte sich dann allerdings eine umkämpfte Begegnung. Doch auch hier behielt der TC Lahr mit einem knappen 7:5 die Oberhand und drehte somit ein 0:2 noch in einen 4:2 Gesamtsieg.

Damen:
In ihrem ersten Saisonspiel erzielte die Spielgemeinschaft Nordrach/Oberharmersbach einen hart erkämpften, aber in dieser Höhe verdienten 6:3 Sieg. Zu Gast waren am vergangenen Sonntag die Spielerinnen des TC Wolfach. Bereits in der ersten Einzelrunde zeichnete sich eine spannende Partie ab. Auf Position sechs bestritt Ann-Kathrin Wieland ihr erstes Spiel im Seniorinnenbereich und zeigte gleich, dass sie mehr als mithalten kann. Sie ließ ihrer Gegnerin zunächst keine Freiräume und gewann den ersten Satz recht deutlich. Im zweiten Satz war es dann allerdings ein Spiel auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für Ann-Kathrin, die im entscheidenden Tiebreak den Sieg eintüten konnte. Etwas überraschend war dann allerdings die Niederlage von Annalena Schnurr auf Position vier, die sehr schwer in ihr Spiel fand. Erst im zweiten Satz konnte sie die Partie offen halten, aber die entscheidenden Punkte gelangen der Gegnerin. Somit erzielte der TC Wolfach den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1. Darauf folgende kamen zwei Marathonmatches über drei Sätze von Kristin Lehmann und Christine Boschert. Mit weit über 2 Stunden Spielzeit kämpften sich beide in den entscheidenden Matchtiebreak. Dort konnte sich Kristin nervenstark mit 10:8 durchsetzen. Leider schaffte dies Christine nicht, die nach sechs Jahren Pause wieder ihr erstes Medenrundenspiel bestritt, und musste sich unglücklich mit 10:7 geschlagen geben. Gewohnt ballsicher agierten Jana Boschert im Spitzeneinzel und Eva Kiesel auf Postion fünf. Ihre Gegnerinnen aus dem Wolftal mühten sich vergeblich gegen ihre starken Konkurrentinnen. Hier konnten die beiden Nordrachrinnen klar in zwei Sätzen gewinnen.
Mit der 4:2 Führung im Rücken hatte die Mannschaftsführerin Annalena Schnurr alle Möglichkeiten den Gesamtsieg in den Doppel klar zu machen. Mit der Einwechslung von Susanne Schnurr holte man sich zusätzlich nochmals Erfahrung ins Team, die dann mit ihrer Tochter im Doppel zwei einen klaren Zweisatzsieg erzielten. Wenige Probleme hatten auch Eva Kiesel und Ann-Kathrin Wieland in Doppel drei. Mit einer konzentrierten Leistung konnten sie mit 6:1 und 6:2 den sechsten Mannschaftspunkt beisteuern. Lust auf Tennis hatten an diesem Tag wohl Kristin Lehmann und Christine Boschert im Spitzendoppel. Denn beide reizten bereits in den Einzeln die volle Spiellänge aus, so auch im Doppel. Denn auch hier musste der Matchtiebreak, sprich der dritte Satz, die Partie entscheiden. Wie auch in Satz eins und zwei war es ein auf und ab. Den Schlusspunkt konnten die Wolftälerinnen setzen und gewannen knapp mit 12:10 und ergatterten sich so den verdienten dritten Punkt zum 6:3 Gesamtendergebnis.

Herren 70:
Auch im zweiten Saisonspiel bleiben die Herren 70 sieglos, allerdings auch ungeschlagenen. Denn gegen die TSG Rammersweier/Durbach trennte man sich erneut mit einem 3:3 Unentschieden. Die Punkteteilung war am Ende des Tages gerecht, denn bereits nach den Einzelspielen war der Zwischenstand 2:2. Dort konnten Bruno Halter und Erwin Furtwengler in zwei Sätzen siegen. Während Erwin wenige Probleme hatte sich durchzusetzen, sah man im Spitzeneinzel von Bruno eine umkämpfte Partie mit einem verdienten aber knappen Zweisatzsieg. Dagegen hatten Reinhold Huber auf Position zwei und Berthold Huber auf Position vier einen schweren Stand. Hier konnte der Gast die Einzel klar in zwei Sätzen gewinnen.
Mit dem Erfolgsduo Bruno Halter und Erwin Furtwengler im Spitzendoppel sicherten man sich dann das Unentschieden. Allerdings machten die beiden das Spiel unnötig spannend, denn bereits im ersten Satz vergab man drei Satzbälle und ließ sich diesen Satz noch nehmen. So mussten sie nach klar gewonnen zweiten Satz in den Matchtiebreak und setzen sich dann aber verdientermaßen mit 10:5 durch. In Doppel zwei kämpften Reinhold Huber und Berthold Eble vergeblich, denn ihre Gegner agierten einfach treffsicherer. In zwei engen Sätzen mussten sich sie beugen, weshalb so schlussendlich ein verdientes 3:3 heraussprang.

Unter dem Motto „Nimm du ihn, ich hab ihn sicher“

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