Clubmeisterschaften 2020

Tennisclub Oberharmersbach hat neue Clubmeister

Bei bestem Tenniswetter wurden am vergangenen Samstagdie Endspiele der diesjährigen Clubmeisterschaften des Tennisclub Oberharmersbach ausgetragen. Insgesamt wurden fünf Konkurrenzen ausgespielt, aus denen drei Finalspiele am Samstagnachmittag bis Abend ausgetragen wurden. Die Vorrunden bzw. Gruppenspiele wurden bereits seit Mitte Juli gespielt. Für das leibliche Wohl der Spieler, Mitglieder und Zuschauer sorgte der Verein mit Kaffee, selbstgemachten Kuchen und Freibier.

Im Mixed Doppel gab es wie in den letzten Jahren auch kein Endspiel. Die Doppelpartner wurden aus den acht Teilnehmern, je vier Frauen und Männer, zugelost. Die vier Paarungen traten in einer Gruppe im Modus jeder gegen jeden an und ermittelten so die diesjährigen Titelträger. Ein Kopf an Kopf Rennen lieferten sich hier die Doppel Lisa Nock / Andreas Lehmann und Kristin Lehmann / Michael Till. Beide Paarungen gewannen ihre beidenanderen Spiele und schenkten sich auch im direkten Aufeinandertreffen nichts. Am Ende setzten sich Kristin Lehmann und Michael Till knapp in drei Sätzen im entscheidenden Gruppenspiel durch und durften sich über den diesjährigen Titel freuen.

Auch im Dameneinzel gab es in diesem Jahr kein Endspiel zu sehen. Aufgrund von vier Teilnehmerinnen wurde im gleichen Modus wie im Mixed Doppel gespielt und die Tabellenführerin am Ende wurde zur Clubmeisterin gekürt. Hier konnte sich Titelverteidigern Kristin Lehmann relativ problemlos den erneutenGewinn der Clubmeisterschafterspielen. In ihren drei Matches gab sie keinen Satz ab und konnte alle Spiele souverän für sich entscheiden. Den zweiten Platz bei den Damen sicherte sich Ingrid Sander, die in diesem Jahr zum ersten Mal bei den Clubmeisterschaften mitspielte.

Das erste Finale das vergangenen Samstag ausgespielt wurde, war das Endspiel in der Konkurrenz Herren Doppel. Hier gab es erfreulicherweise nach Jahren mit wenig Teilnehmern, mit 16 Spielern, mal wieder einige Doppelpaarungen, die um den Titel kämpften. Um ausgeglichene Doppel zu garantieren, wurden die besten acht LK (Leistungsklassen) den schwächeren LK zugelost. In zwei Vierergruppen kamen je die beiden Gruppenbesten weiter ins Halbfinale. In Gruppe A waren dies Markus Furtwengler/ Reiner Hug und Daniel Schöner / Martin Bajer. In Gruppe B setzten sich Steffen Till / Daniel Faist und Joachim Haag / Tobias Kempf durch. Im Finale gab es dann ein Wiedersehen der beiden Doppel aus Gruppe A. Markus Furtwengler / Reiner Hug und Daniel Schöner / Martin Bajer standen sich also erneut gegenüber. Bereits in der Vorrunde war es ein enges Match, das über die volle Distanz von drei Sätzen ging. Die Zuschauer erwarteten also ein spannendes Endspiel. Zunächst war es das allerdings nicht. Markus Furtwengler / Reiner Hug legten los wie die Feuerwehr und ließen im ersten Satz ihren Gegnern wenig Chancen. So stand es schnell 6:2. Mit Beginn des zweiten Satzes fingen sich jedoch Daniel Schöner / Martin Bajer und konnten ihrerseits das Spiel zunächst an sich reißen und führten schnell mit 4:1. Das Spiel war nun ausgeglichener und es gab einige schöne und spektakuläre Ballwechsel zu bestaunen. Alles schien in Richtung eines dritten Satzes zu laufen, doch dann brach das Spiel von Daniel Schöner und Martin Bajer plötzlich ein und ihre Kontrahenten arbeiteten sich Punkt für Punkt wieder heran. Auch das Glück war an diesem Tagnicht auf ihrer Seite. Im entscheidenden Aufschlagspiel verhalfen zwei Netzroller Markus Furtwengler / Reiner Hug zu den Matchbällen, die sie dann auch nutzen konnten. So krönten sie sich am Ende in zwei Sätzen zum an diesem Tag verdienten Doppelclubmeister.

Im zweiten Finale des Tages wurde der Sieger in der zum ersten Mal ausgespielten Konkurrenz Herren 40 Einzel gesucht. Mit 5 Teilnehmern wurde eine Gruppe im Modus jeder gegen jeden gespielt, wo sich am Ende die beiden Gruppenbesten für das Finale qualifizierten. So hieß es im Endspiel Gruppensieger Joachim Haag gegen den Gruppenzweiten Michael Till. Im Gruppenspiel gewann Joachim Haag noch in zwei engen Sätzen. Im Finale konnte er das Spiel dann aber deutlicher gestalten. Von Beginn an kam sein Kontrahent nicht richtig ins Spiel und machte zu viele einfache Fehler. Joachim Haag hatte so keine größeren Probleme und schlussendlich hieß es 6:2 6:1 für ihn. Somit sicherte er sich den Premierentitel in der Konkurrenz Herren 40 Einzel.

Im dritten und letzten Finale des Tages wurde der Sieger im Herren Einzel gesucht. Auch in dieser Konkurrenz gab es nach langer Zeit mal wieder eine höhere Teilnehmerzahl zu verzeichnen. Die 14 Spieler wurden in vier Gruppen gelost (zwei Vierergruppenund zwei Dreiergruppen) wo sich jeweils nur der Gruppensieger für das Halbfinale qualifizierte. In Gruppe A setzte sich Michael Furtwengler durch. In Gruppe B Fabian Hug, in Gruppe C Titelverteidiger Steffen Till und in Gruppe D Daniel Schöner. Somit standen sich in den Halbfinals Michael Furtwenglerund Fabian Hug sowie Steffen Till und Daniel Schöner gegenüber.Ins Finale spielten sich Michael Furtwengler und Steffen Till jeweils in zwei souveränen Sätzen. Wer zum Abschluss des Finaltages ein spannendes Endspiel erwartete, war auf dem Tennisplatz jedoch am falschen Ort. Der Titelverteidiger gab sich keine Blöße und zeigte beim klaren 6:0 6:0 keine Gnade mit seinem Gegner. Kurzzeitigkeimte bei Michael FurtwenglerAnfang des zweiten Satzes beim Stand von 0:2 nochmal Hoffnung auf Besserung auf.Bei eigenem Aufschlag schlug er zwei Asse und war dem Punktgewinn ganz nah.Doch auch dieses enge und umkämpfteSpiel, dasmehrmals über Einstand ging, konnte er letztendlich nicht für sich entscheiden. Somit waren auch die letzten Fünkchen Hoffnung dahin.Zu druckvoll und konsequent war das Spiel von Steffen Tillan diesem Tag und zu viele auch einfache Fehler unterliefen Michael Furtwengler. So holte sich Steffen Till verdientermaßen den Titel im Herren Einzel 2020und verteidigte die Clubmeisterschaft erneut.

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